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Informationspflicht nach §§ 14 KDG / Art. 13 DSGVO Seminarbuchungstool

I. Name und Anschrift des Verantwortlichen 

Der Verantwortliche im Sinne des kirchlichen Datenschutzgesetzes (KDG) ist:

St. Nikolaus-Stiftshospital GmbH
Ernestus-Platz 1, 56626 Andernach
Geschäftsführerin:
Cornelia Kaltenborn

Telefon: 02632 - 404-0
Fax:        02632 - 404-5272
E-Mail: information(at)stiftshospital-andernach.de

 

II. Name und Anschrift des Datenschutzbeauftragten 

Der Datenschutzbeauftragte des Verantwortlichen ist: 
St. Nikolaus-Stiftshospital GmbH
S&L ITcompliance GmbH
Klaus Keukert
Florinstraße 18
56218 Mülheim-Kärlich
E-Mail: datenschutz(at)stiftshospital-andernach.de

Zuständige Aufsichtsbehörde

(Erz-)Bistum Freiburg, Fulda, Limburg, Mainz, Rottenburg-Stuttgart, Speyer und Trier
Die Diözesandatenschutzbeauftragte für die (Erz-)Diözesen Freiburg, Fulda, Limburg, Mainz, Rottenburg-Stuttgart, Speyer und Trier ist
Ursula Becker-Rathmair 
Katholisches Datenschutzzentrum Frankfurt/M. 
Haus am Dom Domplatz 3 
60311 Frankfurt 
Tel.: 069 / 80087188 00
Fax: 069 / 80087188 15 
E-Mail: info@kdsz-ffm.de

 

 

III. Datenverarbeitung

1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung 

Auf unserer Internetseite ist ein Seminarbuchungstool vorhanden, welches für die elektronische Anmeldung zu Fort- und Weiterbildungsangeboten genutzt werden kann. Nimmt ein Nutzer diese Möglichkeit wahr, so werden die in der Eingabemaske eingegeben Daten an uns verschlüsselt (SSL/TLS Verfahren) übermittelt und gespeichert. Diese Daten sind:

Name, Vorname, Titel
Geburtsdatum, ggf. Geburtsort
ggf. Adresse, ggf. Rechnungsanschrift
Telefonnummer, E-Mail Adresse
Berufsbezeichnung
ggf. Unternehmensbereich
ggf. Abteilung

Die benötigten Daten sind abhängig von der Veranstaltung und der Person, die das Seminarbuchungstool nutzt.
Es erfolgt in diesem Zusammenhang keine Weitergabe der Daten an Dritte. Die Daten werden ausschließlich für die Durchführung der Seminare verwendet.

2. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Vertragserfüllung nach § 6 Abs. 1 lit. c) KDG bzw. Art. 6  S. 1 b) DSGVO
Datenverarbeitung im Rahmen des Beschäftigungsverhältnisses § 53 KDG bzw. Art. 26 DSGVO
Berechtigtes Interesse des Verantwortlichen nach § 6 S.1g) bzw. Art. 6 S.1f) DSGVO

3. Zweck der Datenverarbeitung

Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich zur Durchführung der Seminare, u.a. auch um Sie über Ausfälle oder Terminänderungen zu informieren und  zur Zertifikats- und Rechnungsstellung. Zu statistischen Zwecken findet eine anonymisierte Auswertung statt.

4. Dauer der Speicherung

Ihre personenbezogenen Daten werden solange wie Sie ein persönliches Konto in unserem Seminarbuchungstool besitzen gespeichert. Löschen Sie ihr Konto werden alle Ihre personenbezogenen Daten gelöscht. Rechnungsdaten werden nach Handelsgesetzbuch nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen gelöscht.

5. Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Der Nutzer hat jederzeit die Möglichkeit, die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zu widerrufen.

Den Widerruf richten Sie bitte an die unter II. genannte E-Mail-Adresse.

Alle personenbezogenen Daten, die im Online-Seminarbuchungstool gespeichert wurden, werden in diesem Fall gelöscht. Die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung bis zum Widerruf bleibt unberührt. Daten, die einer gesetzlichen Aufbewahrungspflicht unterliegen werden für die weitere Verarbeitung gesperrt.

 

VI. Rechte der betroffenen Person

 

Werden personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet, sind Sie Betroffener i.S.d. KDG / der DSGVO und es stehen Ihnen folgende Rechte gegenüber dem Verantwortlichen zu:

1. Auskunftsrecht 

Sie können von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die Sie betreffen, von uns verarbeitet werden.  
Liegt eine solche Verarbeitung vor, können Sie von dem Verantwortlichen über folgende Informationen Auskunft verlangen: 

(1) die Zwecke, zu denen die personenbezogenen Daten verarbeitet werden; 

(2) die Kategorien von personenbezogenen Daten, welche verarbeitet werden; 

(3) die Empfänger bzw. die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden oder noch offengelegt werden; 

(4) die geplante Dauer der Speicherung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten oder, falls konkrete Angaben hierzu nicht möglich sind, Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer; 

(5) das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, eines Rechts auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;  

(6) das Bestehen eines Beschwerderechts bei der Datenaufsicht; 

(7) alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten, wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden; 

(8) das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß § 24 Absätze 1 und 4 KDG bzw. Art. 22 Absatz 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person. 

Ihnen steht das Recht zu, Auskunft darüber zu verlangen, ob die Sie betreffenden personenbezogenen Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt werden. In diesem Zusammenhang können Sie verlangen, über die geeigneten Garantien gem. § 40 KDG / Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.

2. Recht auf Berichtigung

Sie haben ein Recht auf Berichtigung und/oder Vervollständigung gegenüber dem Verantwortlichen, sofern die verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Sie betreffen, unrichtig oder unvollständig sind. Der Verantwortliche hat die Berichtigung unverzüglich vorzunehmen.

Das Recht auf Berichtigung besteht nicht, wenn die personenbezogenen Daten zu Archivzwecken im kirchlichen Interesse verarbeitet werden. Bestreitet die betroffene Person die Richtigkeit der personenbezogenen Daten, ist ihr die Möglichkeit einer Gegendarstellung einzuräumen. Das zuständige Archiv ist verpflichtet, die Gegendarstellung den Unterlagen hinzuzufügen.

3. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Unter den folgenden Voraussetzungen können Sie die Einschränkung der Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten verlangen: 

(1) wenn Sie die Richtigkeit der Sie betreffenden personenbezogenen für eine Dauer bestreiten, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen; 

(2) die Verarbeitung unrechtmäßig ist und Sie die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangen; 

(3) der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, Sie diese jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, oder 

(4) wenn Sie Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß § 23 KDG / Art. 21 DSGVO eingelegt haben und noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber Ihren Gründen überwiegen. 

Wurde die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten eingeschränkt, so dürfen diese personenbezogenen Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder Verteidigung von Rechten oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen kirchlichen Interesses verarbeitet werden. 

Wurde die Einschränkung der Verarbeitung nach den o.g. Voraussetzungen eingeschränkt, werden Sie von dem Verantwortlichen unterrichtet bevor die Einschränkung aufgehoben wird.

4. Recht auf Löschung

a) Löschungspflicht 

Sie können von dem Verantwortlichen verlangen, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, diese Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft: 

(1) Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig. 

(2) Sie widerrufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gem. § 6 Abs. 1 lit. b) / Art. 6 Absatz 1 a) DSGVO oder § 11 Abs. 2 lit. a) KDG / Art. 9 Absatz 2 a) DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.  

(3) Sie legen gem. § 23 Abs. 1 KDG / Art. 21 Absatz 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder Sie legen gem. § 23 Abs. 2 KDG / Art. 21 Absatz 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.  

(4) Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.  

(5) Die Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.

b) Information an Dritte 

Hat der Verantwortliche die Sie betreffenden personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gem. Absatz 1 zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass Sie als betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt haben.

c) Ausnahmen

Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist 

(1) zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information; 

(2) zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach kirchlichem oder staatlichem Recht, dem der Verantwortliche unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im kirchlichen Interesse liegt oder in Ausübung hoheitlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde; 

(3) aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß §11 Abs. 2 lit. h) und i) / Art. 9 Abs. 2 h) und i) DSGVO sowie § 11 Absatz 3 KDG / Art. 9 Abs. 3 DSGVO; 

(4) für im kirchlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke, soweit das in Absatz 1 genannte Recht voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt, oder 

(5) zur Geltendmachung, von Rechtsansprüchen sowie zur Ausübung oder Verteidigung von Rechten.

5. Recht auf Unterrichtung

Haben Sie das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. 

Ihnen steht gegenüber dem Verantwortlichen das Recht zu, über diese Empfänger unterrichtet zu werden.

6. Recht auf Datenübertragbarkeit

Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie dem Verantwortlichen bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Außerdem haben Sie das Recht diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern 

(1) die Verarbeitung auf einer Einwilligung gem. § 6 Abs. 1 lit. b) / Art. 6 Abs. 1 a) DSGVO oder § 11 Abs. 2 lit. a) KDG / Art. 9 Abs. 2 a) DSGVO oder auf einem Vertrag gem. § 6 Abs. 1 lit. c) KDG / Art. 9 Abs. 2 c) DSGVO beruht und 

(2) die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt. 

In Ausübung dieses Rechts haben Sie ferner das Recht, zu erwirken, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Freiheiten und Rechte anderer Personen dürfen hierdurch nicht beeinträchtigt werden. 

Das Recht auf Datenübertragbarkeit besteht nicht, soweit dieses Recht voraussichtlich die Verwirklichung der im kirchlichen Interesse liegenden Archivzwecke unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt und die Ausnahmen für die Erfüllung dieser Zwecke erforderlich sind.

7. Widerspruchsrecht

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von § 6 Abs. 1 lit. f) oder g) KDG / Art. 6 Abs. 1 e) DSGVO  erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Der Verantwortliche verarbeitet die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen. Das Recht auf Widerspruch gegenüber einer Stelle im Sinne des § 3 Abs. 1 lit. a) KDG besteht nicht, soweit an der Verarbeitung ein zwingendes kirchliches Interesse besteht, das Ihre Interessen überwiegt oder eine Rechtsvorschrift zur Verarbeitung verpflichtet.

Widersprechen Sie der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet. 
Sie müssen spätestens zum Zeitpunkt der ersten Kommunikation mit Ihrer Person ausdrücklich auf das in den Absätzen 1 und 2 genannte Recht hingewiesen werden; dieser Hinweis hat in einer verständlichen und von anderen Informationen getrennten Form zu erfolgen.
Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die Sie betreffende Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten, die zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken erfolgt, Widerspruch einzulegen, es sei denn, die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im kirchlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.

8. Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung

Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

9. Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling

Sie haben das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung  

(1) für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen Ihnen und dem Verantwortlichen erforderlich ist, 

(2) aufgrund von kirchlichen Rechtsvorschriften, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung Ihrer Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen enthalten oder 

(3) mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung erfolgt. 

Allerdings dürfen diese Entscheidungen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten beruhen, sofern nicht § 11 Abs. 2 lit a) oder g) KDG / Art. 9 Abs. 2 a) DSGVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen getroffen wurden. 

Hinsichtlich der in (1) und (3) genannten Fälle trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie Ihre berechtigten Interessen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

10. Recht auf Beschwerde bei der Datenaufsicht

Sie haben das Recht, auf Beschwerde bei der Datenschutzaufsicht, wenn sie der Ansicht ist, dass die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen Vorschriften dieses Gesetzes oder gegen andere Datenschutzvorschriften verstößt.

Auf ein solches Vorbringen hin prüft die Datenschutzaufsicht den Sachverhalt. Sie fordert den Verantwortlichen, den Empfänger und/oder den Dritten zur Stellungnahme auf, soweit der Inhalt des Vorbringens den Tatbestand einer Datenschutzverletzung erfüllt.
Niemand darf gemaßregelt oder benachteiligt werden, weil er sich im Sinne des Absatz 1 an die Datenschutzaufsicht gewendet hat.
Die Datenschutzaufsicht unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach § 49 KDG / Art. 79 Abs. 1 DSGVO.